Die Vision
Als ich ein kleines Mädchen war, pflegte meine Mutter schwierige Situationen mit den Worten zu kommentieren:
"Tja, wir leben eben im eisernen Zeitalter!" Worauf sie aber stets tröstend ergänzte: Das goldene Zeitalter werde wiederkommen. Es sei nur eine Frage der Zeit.
Früher wie heute stelle ich mir vor, dass alle Lebewesen es dort gut haben, friedvoll sind und wohlwollend miteinander umgehen - jedes in seinem Wirkungskreis.
Wie das gehen soll? So:
Ein jeder versteht es zuerst auf den Ladestand seiner eigenen Lebenskraft-Batterie zu achten und ist befähigt diese selbst, jeden Tag auf's Neue aufzuladen. Erst dann geht er, als sein eigener bester Freund, auf das Feld der Beziehungen.
Hier tritt er in einer unabhängigen Haltung auf, in der er, aus bereits vollem Herzen geben will, statt zu brauchen oder haben zu wollen. So kann er den Anderen bedingungslos akzeptieren, damit stärken und sogar transformieren.
Es ist also nicht die Außenwelt zuständig für mein Basis-Wohlbefinden, sondern ich selbst – aus dem Inneren schöpfend, mir meiner konstruktiven Schaffenskraft bewusst.
Muss dann nicht auch das eiserne Zeitalter oder gar die Hölle ebenso als Zustand im eigenen Geist betrachtet werden, den wir, durch Gedanken-Alchemie in unser persönliches Paradies verwandeln können?
Ich sage ja, das können wir – und habe selbst einen Wandel von emotionaler Abhängigkeit und Verantwortungsverschiebung auf die Außenwelt, hin, zu einer freieren selbstverantwortlicheren positiveren Lebensgestaltung geschafft. Und es fühlt sich gut an, auf diesem Weg, auf dem ich auch mal stolpern oder fallen darf, doch jedenfalls weiß: Hier bin ich richtig!
Also: Auf geht's - in unser persönliches goldenes Zeitalter, im Hier und Jetzt!
Sowohl Wissenschaft als auch Spiritualität laden zum Experimentieren ein: Wenn's so nicht geht, dann anders! Statt aufzugeben, versuchen wir es noch einmal, auf andere Art und Weise...
Herzlich,
Ihre Daniela Günter