DG Coaching & Beratung 

Journal für persönliche Entwicklung

Die Vision, die mich antreibt: So geht ein "goldenes Zeitalter" im Hier und Jetzt!

In 7 Schritten mit proaktiver Selbstsorge und Gedanken-Alchemie "Transformer" sein und das Leben wunschgemäß gestalten. 

                                                                                                        
Von: Daniela V. Günter | 03/2024


Als ich ein kleines Mädchen war, kommentierte meine Mutter schwierige Situationen manchmal mit den Worten: "Tja! Wir leben eben im eisernen Zeitalter!". Worauf sie dann stets tröstend versicherte: Das goldene Zeitalter werde aber alle so und so viel Hundert Jahre wiederkehren und dann alles viel leichter und schöner sein.

#1 Jetzt der Wandel sein, den wir uns wünschen

Wie schön wäre es aber, wenn wir nicht passiv auf das Eintreten eines neuen Erdzeitalters, das es möglicherweise gibt oder auch nicht, warten müssten, sondern unser persönliches "goldenes Zeitalter" sofort aktiv selbst erschaffen und gestalten könnten? Wo wirklich alles leichter und schöner ist, weil Menschen, Tiere und Natur intakter sind und harmonischer interagieren, wo jeder in seinem Wirkkreis Friede, Kümmern und Wohlwollen walten lässt.

#2 Unabhängige Selbstfürsorge – was wir für den Wandel können müssen

Stets selbstfürsoglich auf den Ladestand der eigenen "Lebenskraft-Batterie" achten und befähigt sein, diese - jeden Tag auf's Neue - selbst aufzuladen. Erst dann auf das Feld der Beziehungen gehen und in der Begegnung mit Anderen in einer unabhängigen Haltung, des Habens und Gebenwollens statt des Brauchens und Nehmenwollens, wirken. Gleichzeitig steigern wir dabei noch das eigene noch Wohlbefinden, denn: "Geben ist seliger denn nehmen", wie schon Jesus wusste und viele nach ihm, zum Beispiel auch die über Hundertjährige philantrophe Betty Schoenbaum in ihrem Buch "The Joy of Giving Is the Joy of Living".

#3 Emotionale Stabilität – was wir in einem "goldenen Zeitalter" anders machen

Mit dieser, aus dem eigenen Vollen schöpfenden, unabhängigeren Haltung können wir die Anderen mit ihren Eigenheiten bedingungsloser akzeptieren, statt sie, wie der französische Philosoph Jean-Paul Sartre als "Hölle" zu empfinden ("Die Hölle, das sind die Anderen").

Der positive Nebeneffekt der eigenen emotionalen Stabilität und Fürsorglichkeit anderen gegenüber ist, dass wir sie damit stärken und somit zu ihren positiven Veränderungen, also Transformationen beitragen. Jeder weiß wohl, wie schön es ist, in einem Moment der Schwäche oder des Versagens von einem freundlichen Gegenüber liebevoll ertragen und gestützt zu werden – wie auch die amerikanische taubblinde Schriftstellerin Helen Keller bemerkte: "Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten".

#4 Schöpferverantwortung wahrnehmen – Fokus von außen nach innen richten 

Im goldenen Zeitalter, im Hier und Jetzt, nach dem sich so viele Menschen sehnen, ist nicht die Außenwelt für das eigene Basis-Wohlbefinden zuständig, der ich wüten muss, wenn sie mir nicht gibt, was ich meine von ihr zu brauchen, sondern ich selbst – aus meinem Inneren und einem vertrauensvollen Eingebundensein in das Leben schöpfend, mir meiner konstruktiven Schaffenskraft, Einflussmöglichkeiten und Verantwortung voll bewusst.

#5 Himmel oder Hölle – ein Zustand im eigenen Geist

So dürfte, in dieser aktiven, gestalterischen Betrachtungsweise auch ein sogenanntes eisernes Zeitalter, wie auch die Vorstellung einer Hölle, als Zustand im eigenen Geist betrachtet werden, den wir selbst jederzeit beeinflussen können: vornehmlich durch die aktive Steuerung und willentliche Einflussnahme auf die Wahl der eigenen Gedanken, die ihrer Natur gemäß zu Gefühlen werden, die widerrum unsere Handlungen und damit unser Schicksal bestimmen.

#6 Seine eigene Autorität und "Transformer" sein

Wie Viktor E. Frankl, der große Psychoanalytiker und Holocaust-Überlebende sagte: 

“Es gibt etwas, was ihr mir nicht nehmen könnt: Meine Freiheit, wie ich auf das, was ihr mir antut, reagiere”, oder wie Sister Shivani (World Spiritual University) es ausdrückte: “Wähle nicht zu absorbieren oder zu reflektieren! Wähle zu transformieren!” 

Wir sind also eingeladen, durch die gelebte Kunst der Selbstfürsorge und proaktive Einflussnahme auf die Qualität unserer Gedanken, positive Veränderungen in jeder Situation zu erwirken und uns selbst wie auch Anderen, das Leben leichter und schöner zu gestalten.

#7 Geht das wirklich? Ermutigung zum Experimentieren:

Nachdem ich mich nun selbst einige Jahre auf dem Weg der Transformation und des Transformer-seins bewege, kann ich bestätigen: Ja, es ist möglich, emotionale Abhängigkeit vom Außen und Verantwortungsverschiebung auf Andere, in eine freiere eigenverantwortlichere positivere Lebenswahrnehmung und -Gestaltung, mit besseren Beziehungen zu lenken und dadurch gleichzeitig Andere in Ihrer Entwicklung postitiv zu beeinflussen. Auf diesem Weg darf ich auch mal stolpern oder fallen, weiß aber stets: Hier bin ich richtig.

Auf geht es also - in unser persönliches goldenes Zeitalter, im Hier und Jetzt!

Sowohl Wissenschaft als auch Spiritualität laden zum Experimentieren ein: Wenn's so nicht geht, dann anders! Statt aufzugeben, versuchen wir es noch einmal, auf andere Art und Weise...


Alles Gute, Frieden und Freude - im Hier und Jetzt - wünscht Ihnen, 

Ihre Daniela Valerie Günter


 

Autorin:
Daniela V. Günter, Journalistin, Systemische Coachin, Integrative Psychologische Beraterin (www.daniela-guenter-coaching.com | 09/03/24).